Seit dem 7. Oktober sind die ersten sieben neuen «Tango»-Züge auf der Linie St. Gallen-Appenzell unterwegs. Gemäss einer Medienmitteilung haben Auswertungen nun ergeben, dass der Verschleiss an den Rädern bei einigen Fahrzeugen höher als erwartet ist.
Die betroffenen Fahrzeuge werden aus dem Betrieb genommen und einer Radsatzbearbeitung unterzogen. Gleichzeitig werden die Gleise laufend beobachtet, um das Zusammenspiel zwischen Rad und Schiene zu analysieren.
Stadler Rail: «Ein neues Problem»
Beim Hersteller der «Tango»-Züge, Stadler Rail, heisst es auf Anfrage des Regionaljournals Ostschweiz, dass der Verschleiss, so wie er jetzt vorliege, ein neues Problem sei. Während zweier Monate fanden Testfahrten statt – allerdings auf den alten Schienen. Damals wurden keine Auffälligkeiten festgestellt. Das Problem gibt es erst, seit die Züge auf den neuen Schienen verkehren. Diese Feststellung sei aber keine Schuldzuweisung an den Hersteller der Schienen, betont Stadler Rail.
Bis alle Fahrzeuge wieder zur Verfügung stehen, fahren zwischen St. Gallen und Teufen die Züge regulär. Zwischen Teufen und Appenzell fallen die Züge aus. Es verkehren Bahnersatzbusse.
Es sind folgende Ausnahmen zu beachten
- Züge 2052 (5.15 Uhr ab Appenzell), 2056 (5.34 ab Appenzell) fahren normal die ganze Strecke Appenzell-St. Gallen.
- Züge 2211 (21.10 ab St. Gallen) und 2217 (21.40 ab St. Gallen) fahren normal die ganze Strecke St. Gallen-Appenzell.
- Züge 2058 (5.55 Uhr ab Gais), 2072 (7.24 Uhr ab Gais) werden durchgehend (Gais-St. Gallen) mit Bahnersatzbussen durchgeführt.
- Zug 2173 (17.28 Uhr ab St. Gallen) wird durchgehend (St. Gallen-Appenzell) mit einem Bahnersatzbus durchgeführt.