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Arealentwicklung In Arlesheim entsteht ein Kompetenzzentrum für Industrie 4.0

Der Basler Wirtschaftsanwalt Thomas Staehelin investiert 400 bis 500 Millionen Franken in das Projekt «Uptown Basel».

Auf dem 70'000 Quadratmeter grossen Schorenareal in Arlesheim, wo einst Elektromotoren und Lokomotiven hergestellt wurden, soll in den nächsten Jahren ein Kompetenzzentrum für Technologiefirmen entstehen. Am Freitag fand für das Projekt «Uptown Basel» die Grundsteinlegung statt. Geschaffen wird Raum für rund 2000 Arbeitsplätze.

Im Endausbau wird das Zentrum laut den Promotoren aus sieben Produktionshallen und 35'000 Quadratmetern Büroflächen bestehen. Dazu werden bis 2025 neue Hallen gebaut und bestehende Räumlichkeiten umgenutzt. Zentrale Themen sind dort künftig etwa das Internet der Dinge, Cyber Security, Elektromobilität, neue Batterietechnologien, Virtual Reality, Robotertechnologie oder 3D-Druck.

Investitionen bis zu 500 Millionen Franken

Hinter «Uptown Basel» steht der Basler Wirtschaftsanwalt Thomas Staehelin. Dessen «Family Office» investiert in das Projekt 400 bis 500 Millionen Franken. Abgekauft haben die Investoren das Areal 2016 dem Kanton Baselland, der es seinerseits 1994 von der ABB erworben hatte. «Wir schaffen hier die Grundlage für die nächste Generation der Industrieproduktion», sagt Staehelin.

Der Baselbieter Volkswirtschaft- und Gesundheitsdirektor Thomas Weber sieht das Projekt als eine grosse Chance, wie er heute erläuterte. Die Entwicklung der Baselbieter Industrie mache damit einen Quantensprung. Mit den Bauarbeiten für das erste grosse Gebäude auf dem Schorenareal ist im März begonnen worden. Das fünfstöckige Haus mit Platz für 600 Arbeitsplätze soll Ende 2020 bezugsbereit sein. Als erste Mieter werden die beiden europäischen Technologiekonzerne Axians und Bouygues einziehen.

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