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Bild 1 von 7. Ungewohnter Anblick: Gras und Baumstämme auf dem Messeplatz. Bildquelle: SRF Martina Polek.
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Bild 2 von 7. Die Baumstämme formen die Wörter NOW I WON. Der Name ist Programm. Bildquelle: SRF Martina Polek.
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Bild 3 von 7. Von Weitem erinnern die Stände nicht an Spielbuden. Bildquelle: SRF Martina Polek.
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Bild 4 von 7. Auch Bowlen mit seltsamen Kugeln gehört zum Wettbewerb. Bildquelle: SRF Martina Polek.
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Bild 5 von 7. Wie auch die Holzkegel ist alles aus Handarbeit entstanden. Bildquelle: SRF Martina Polek.
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Bild 6 von 7. Die Normen im öffentlichen Raum überwinden muss man bei diesem Stand. Zwei Tänzerinnen helfen und machen Stimmung. Bildquelle: SRF Martina Polek.
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Bild 7 von 7. Zwei Shots stürzen - die ungewöhnlichste Herausforderung auf dem Kunst-Jahrmarkt. Bildquelle: SRF Martina Polek.
Die Art Basel zieht Besucher aus aller Welt an. Damit aber auch die Einheimischen nicht fern bleiben, lockt die Art dieses Jahr mit einer ungewöhnlichen Kunst-Installation auf dem Messeplatz. «Die Herbstmesse hat in Basel eine lange Tradition», sagt Kuratorin Chus Martínez. Deshalb sei die Installation der Schweizer Künstlerin Claudia Comte eine Art Jahrmarkt.
Darauf deutet allerdings auf der den Tramschienen zugewandten Seite des erlebbaren Kunstwerks nichts hin: Ein grüner Hügel mit Baustämmen, die in riesiger Schrift die Worte «NOW I WON» formen - ein sogenanntes Palindrom: Die Buchstaben bedeuten vorwärts wie rückwärts gelesen dasselbe.
Spass am öffentlichen Raum
Der Name ist Programm, denn auf der anderen Seite stehen sieben Spielbuden. In jeder können sich die Besucher bei einem anderen Spiel messen: Armdrücken, Bowlen oder Shot-Trinken. Für drei Franken kann man mitspielen. Wer alle Spiele gewinnt, hat die Chance, eine Marmorstatue der Künstlerin zu gewinnen.
Spass haben sei ein wichtiges Ziel der Kunst-Installation, sagt Kuratorin Martínez. Doch nicht nur: «Die Menschen sollen sehen, dass der öffentliche Raum wichtig ist und dass er allen gehört.» Man solle sich die Freude daran nicht durch Terrorangst verderben lassen.