Die Stiftung Landschaftsschutz wird gegen das Projekt am Simplonpass einsprechen, wie der «Walliser Bote» am Donnerstag berichtete. Auch andere Umweltverbände wehren sich nun mit einer gemeinsamen Einsprache gegen das 30-Millionen-Projekt. Birdlife Schweiz, WWF und Pro Natura stören sich in ihrer gemeinsamen Einsprache am Umweltverträglichkeitsbericht.
Dieser Bericht sei zwar sehr ausführlich, beruhe aber auf einer sehr mangelhaften Datengrundlage. Es werde daraus nicht klar, welche Arten in welchem Ausmass betroffen seien. Deshalb könne man auch keine gezielten Massnahmen treffen. Ausserdem sei das Projekt generell überdimensioniert und zerstöre eine mehrheitlich intakte Landschaft von grossem Wert.
Die Einsprachefrist läuft noch bis am 14. Juli. Vor den Umweltverbänden hatten bereits Besitzer von Ferienhäusern in der Nähe und die SP Oberwallis ihren Widerstand angekündigt.