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Asylwesen Solothurn Flumenthal: Widerstand gegen das Asylzentrum des Bundes

Gegen das vom Bund geplante Asylzentrum in Flumenthal sind 45 Einsprachen eingegangen. Die Leute wollen wissen, ob baulich alles korrekt aufgegleist ist. Und sie interessieren sich dafür, wie der Betrieb laufen soll in diesem Zentrum.

Das Projekt:

  • Der Bund plant in Flumenthal eine Asylunterkunft. Es ist ein so genannte Ausreisezentrum d. h. ein Ausschaffungszentrum.
  • Das Gebäude liegt zwar auf dem Gemeindegebiet von Flumenthal. Es befindet sich aber näher bei Deitingen.
  • Das Zentrum soll in der Nähe der Justizvollzugsanstalt Schachen entstehen.
  • Das Land gehört dem Kanton Solothurn.
  • Er wollte das Asylzentrum ursprünglich selber bauen und dem Bund vermieten. Jetzt tritt aber der Bund (Amt für Bauten und Logistik) als Bauherr auf.

Die Einsprachen:

  • Gegen das Baugesuch des Bundes sind 45 Einsprachen eingegangen. Das sagt Felix Steiner, Bauverwalter der Gemeinde Flumenthal, auf Anfrage von Radio SRF.
  • Viele Einsprachen würden praktisch gleich lauten. Sie stützten sich offenbar auf eine Vorlage ab, die in den Gemeinden Deitingen und Flumenthal kursiere, sagt Steiner.
  • Schwerpunkt 1 der Einsprachen: bauliche Fragen (z. B. Abstand zu anderen Gebäuden, Einhaltung der Bestimmungen zum Uferschutz, Höhe des Zaunes).
  • Schwerpunkt 2 der Einsprachen: betriebliche Fragen (Ausgangszeiten, Betreuung, Transport nach Solothurn).

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