Sie leuchten nur, wenn ein Auto vorbeifährt oder ein Fussgänger die Strassenlampe passiert. Sie sollen helfen Strom zu sparen. Der angenehem Nebeneffekt: Auch die Insekten mögen die neuen Laternen.
Wie sehr, das untersucht zurzeit die eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL). Und zwar in mühsamer Handarbeit.
![Eine Hand hält eine Pinzette und sucht Ameisen aus einer Schale heraus.](https://www.srf.ch/static/cms/images/960w/ce7a2b.jpg)
Tom Hennet will messen, wie sich das Licht der modernen Strassenlaternen auf die Ameisen, Käfer und Falter auswirkt. Deshalb brennen die Lampen eine Woche lang normal durch, ohne Dimm-Effekt.
Danach kann er die Anzahl der gefangenen Insekten vergleichen. Dazu muss er sie einzeln auszählen.
![Ein Mann schraubt an einer Dose herum.](https://www.srf.ch/static/cms/images/960w/61fc17.jpg)
Seit Anfang Mai laufen die Untersuchungen. Definitive Resultate sollen noch in diesem Jahr folgen. Aber bereits jetzt lässt sich sagen, dass die kleinen Tiere die modernen EKZ-Lampen schätzen. Janine Bolliger, Projektleiterin vom WSL: «Wenn es weniger Licht hat, fangen wir weniger Insekten. Das zeigt, dass die Dunkelkorridore den Tieren helfen.»