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Bild 1 von 4. In Teufen eröffnet im Sommer der erste kantonale Waldkindergarten der Region. Bildquelle: ZVG Verein Waldkinder St.Gallen.
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Bild 2 von 4. Eltern haben den Kanton angefragt, ob man nicht einen Waldkindergarten einrichten wolle. Bildquelle: ZVG Verein Waldkinder St.Gallen.
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Bild 3 von 4. Es gibt aber Kritik: Die angehenden Lehrpersonen würden zu wenig in Naturpädagogik ausgebildet, bemängelt Regula Borrer vom privaten Verein «Waldkinder St. Gallen». Bildquelle: ZVG Verein Waldkinder St.Gallen.
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Bild 4 von 4. Auch anderen Ostschweizer Kantone könnten Waldkindergärten anbieten, rein rechtlich wäre das möglich. Bildquelle: ZVG Verein Waldkinder St.Gallen.
Der Anstoss für einen öffentlichen Waldkindergarten in Appenzell Ausserrhoden kam von Eltern. Die Gemeinde Teufen nahm den Vorschlag auf und startet nun ein erstes Angebot.
Wir wollen die Natur wieder mehr in den Erfahrungsschatz der Kinder bringen.
Es gibt jedoch auch Kritik: Obwohl die privaten Waldkindergärten grossen Anklang finden, gebe es an den Hochschulen noch keinen Studiengang in Naturpädagogik, bedauert Regula Borrer vom Verein «Waldkinder St. Gallen».
Wir unterstützen, dass auch Volksschullehrer in Naturpädagogik ausgebildet werden.
An der Pädagogischen Hochschule St. Gallen gibt es zwar keinen eigenen Studiengang in Naturpädagogik. Die Auswahl an Wahlfächern zum Thema Natur sei aber vielfältig, sagt Prorektorin Heidrun Neukamm. Auch stelle sie bei den Studierenden ein grösseres Interesse an Naturpädagogik fest.
Rechtlich gesehen müsste der Waldkindergarten in Teufen nicht das einzige öffentliche Angebot bleiben. Auch in anderen Ostschweizer Kantonen wären solche Kindergärten möglich. Entscheiden müssten die Gemeinden als Träger der Volksschulen.