Die Arbeiten wurden im Einladeverfahren vergeben, erklärt Jonas Spirig, Mediensprecher beim Bundesamt für Bauten und Logistik. Mehrere regionale Firmen hätten Offerten einreichen können. «Mindestens eine Offerte muss von einer ortsfremden Firma sein.» Ist deren Angebot besser, ist der Bund verpflichtet, diese Firma zu berücksichtigen.
Mindestens eine Firma muss ortsfremd sein.
Trotzdem sei viel Arbeit in der Region geblieben. «Mehr als die Hälfte des Auftragsvolumens wurde innerhalb von 20 Kilometern vergeben».
Auch Roland Schafer aus Giffers hat einen Auftrag erhalten für Tiefbau- und Gartenarbeiten. «Plätze gestalten und Rasen ansähen», das sei seine Aufgabe.
Den Zaun hätte ich auch bauen können.
Ihn stört es, dass Arbeiten, die er ausführen könnte, von Berner Firmen gemacht werden. «Den Zaun hätte ich auch bauen können». Für Roland Schafer und einige andere Gewerbetreibende gehört Bern nicht mehr zur Region.
Alles in allem ist jedoch die Aufregung um das neue Bundesasylzentrum abgeflacht. Anfänglich gab es viele Proteste von Anwohnerinnen und Anwohnern.
(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 06:32/17:30 Uhr)