«Lebensqualität ausschliesslich durch Ruhe zu beziffern ist Unsinn», findet Tino Krattiger, der sich selbst als «Rheingasse-Aufwerter aus Leidenschaft» bezeichnet. «Viel wichtiger ist, dass soziale Begegnungen stattfinden.»
Doch seit keine Autos mehr durch die Rheingasse fahren, droht Leere. So beklagt beispielsweise Miguele Parisi, Geschäftsführer des Schmalen Wurfs, dass man empfindliche Einbussen verzeichne.
Die IG Rheingasse fordert deshalb, dass die frei gewordene Fläche auf der Strasse, immerhin 142 Quadratmeter, als Boulevard genutzt werden können. «Die Rheingasse ist zu beseelt und zu heterogen, als dass sie zu einer Playmobil-Strasse werden darf», so Tino Krattiger. Die Anwohnerinnen und Anwohner binde man bei der Planung einer lebendigeren Rheingasse ein.
(Regionaljournal Basel, 06.32/17.30 Uhr)