Am Anfang von Yves Prodoruttis Geschäftsidee stand eine Beobachtung. «Ich habe immer wieder Leute gesehen, die versuchten, Türen auf akrobatische Weise mit dem Fuss oder dem Knie zu öffnen.» Der Ekel vor Türgriffen auf öffentlichen Toiletten sei berechtigt, sagt Prodorutti: «Diese Türgriffe sind oft richtige Bakterienherde.»
Der Buckter Wirtschaftsstudent kam auf eine einfache Lösung des Problems: Er entwickelte einen Türöffner, den man nicht von Hand, sondern mit dem Fuss bedient. Nach drei Jahren will er sein Produkt nun auf den Markt bringen: eine Kunststoffmuschel, die man an die Tür anklebt und an der man dann mit dem Fuss ziehen kann. Weil gleichzeitig das Schloss mit einem Einsatz blockiert wird, lässt sich die Tür so von beiden Seiten öffnen, ohne die Klinke zu berühren.
Eine zweimonatige Testphase im Bruderholzspital sei positiv aufgenommen worden, sagt Prodorutti. Nun hoffen er und seine beiden Geschäftspartner, dass ihr Produkt einem echten Bedürfnis entspricht und bald in Serie produziert werden kann.
(Regionaljournal Basel, 12.03 Uhr)