In der Gassenküche finden Randständige nicht nur ein gesundes und warmes Essen, sondern auch Zuflucht. Jede Person soll mit ihrer Geschichte, Ängsten und Hoffnungen willkommen sein, so das Konzept. Die Gassenküche könne die Armut nicht beseitigen, aber den davon betroffenen Menschen helfen.
Die Zunahme der Armut sei eine Herausforderung, so Brigitte Tschäppeler, Leiterin der Gassenküche. Die Vielfalt der Gäste sei inzwischen sehr gross, entsprechend vielseitig die Bedürfnisse. «Es kommen heute oft Leute, von denen man nicht denken würde, dass sie hier her kommen müssen», sagt Beat Naef, ein langjähriger Gast der Gassenküche. Die Gäste der Gassenküche kämen inzwischen aus allen sozialen Schichten.
Weniger Drogensüchtige, mehr Ausländer und Ausländerinnen
«Früher waren die Leute oft aggressiv. Heute ist es anders», so Beat Naef weiter. Damals seien noch mehr Drogensüchtige in die Gassenküche gekommen, die dann auf Entzug waren. Verändert habe sich auch, dass heute mehr Ausländer und Ausländerinnen in die Gassenküche kämen.
(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)