1038 Jugendliche hat das Basler Erziehungsdepartement während vier Wochen befragt. Nun hat das Statistische Amt die Befragung auswertet und auf den ersten Blick überraschende Resultate publiziert: Basler Teenager beschäftigen sich in ihrer Freizeit häufig mit Schulstoff. Lernen und Hausaufgaben steht an dritter Stelle der Freizeitbeschäftigung.
Für Experten ist dieses Resultat jedoch nicht überraschend. «Gute Leistungen in der Schule sind den Jugendlichen in der heutigen Zeit wichtig», sagt Marc Flückiger, Leiter Kinder- und Jugendförderung beim Basler Erziehungsdepartement.
Auch für ein Leben neben Schule und Hausaufgaben bleibt jedoch genügend Zeit. Als Ausgleich zum Lernen, hören die Jugendlichen gerne und oft Musik oder sie surfen im Internet. Gerade das Internet surfen hat in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen. Vor vier Jahren - bei der letzten Befragung - verbrachten die Jugendlichen im Schnitt rund 30 Minuten pro Tag im Internet. Heute sind es knapp 45 Minuten.
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Unterschiede bei den Geschlechtern gibt es: Junge Männer machen praktisch jeden Tag Sport, die meisten von ihnen in einem Sportverein. Bücher interessiert sie dagegen praktisch nicht. Bei den Mädchen hoch im Kurs ist Musik machen und singen.
(Regionaljournal Basel, 06:32 Uhr)