Er war auf der Insel Lesbos, um ankommenden Flüchtlingen zu helfen, erzählt ein Kursteilnehmer. Nun wolle er sich auch hier in der Schweiz für die Menschen auf der Flucht einsetzen. «Die Menschen werden hierher kommen, das ist klar. Es gibt verschiedene Wege ihnen zu begegnen. Ich will helfen», sagt er mit Entschlossenheit.
An Vorträgen und Workshops in einem Kurssaal bei der Heiliggeistkirche im Gundeldinger-Quartier erhalten die rund 40 Kursteilnehmer, wie man sich in der Schweiz in der Flüchtlingsarbeit engagieren kann, wo es entsprechende Anlaufstellen gibt und wo mögliche Stolpersteine liegen.
«Man muss generell offen sein für das Projekt und die Ideen und Wünsche der Flüchtlinge berücksichtigen», erklärt Kursleiterin Sarah Biotti, die bei der römisch-katholischen Kirche verantwortlich für die Diakonie ist. Vor allem brauche es viel Flexibilität.
Ein Gartenprojekt für Flüchtlinge
Es gehe darum, im direkten persönlichen Umfeld kleinere Projekte zu lancieren oder sich daran zu beteiligten, erklärt Biotti das Ziel des Kurses und nennt als Beispiel einen Garten, wo Flüchtlinge aus der Nachbarschaft in die Gartenpflege miteinbezogen werden.