Gemäss der von der SP eingebrachten Resolution soll sich die Basler Regierung zudem beim Bundesrat dafür einsetzen, dass freischaffende Künstler aus Drittstaaten in der Schweiz praxisgerecht tätig sein können.
Im Basler Parlament war man sich am Mittwoch weitgehend einig, dass die Musikerinnen und Musiker, denen der Verlust der Aufenthaltsbewilligung drohe, für Basel wichtig seien.
«Ohne unbescheiden wirken zu wollen», sagte beispielsweise Beatrice Isler im Namen der CVP-Fraktion, «unsere Musikschule gehört zu den Besten der Welt.» Und um diesen Standard zu erhalten, sei man auf ausländische Musikerinnen und Musiker angewiesen. Das aktuell geforderte Anstellungspensum von 75 Prozent sei nicht praxistauglich, hiess es im Parlament.
Beschlossen wurde die Resolution mit 70 gegen 16 Stimmen bei fünf Enthaltungen. Das nötige Zweidrittelsmehr wurde damit erreicht. Im Visier hat die Resolution hochspezialisierte Musikerinnen und Musiker insbesondere aus dem Umfeld der Musik Akademie Basel, denen bisher nicht gesetzeskonforme Bewilligungen erteilt worden waren.