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Bild 1 von 14. Guy Morin steht nur noch ein Jahr am offiziellen Regierungsmikrofon. Bildquelle: Juri Weiss.
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Bild 2 von 14. Guy Morin und Eva Herzog freuen sich am 28. November 2004 über ihre Wahl in den Basler Regierungsrat. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 14. Atomkraftgegner Guy Morin hält im Mai 2006 in Kaiseraugst eine Ansprache an einer Veranstaltung zum Gedenken an Tschernobyl. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 14. Nahe am Volk: Regierungspräsident Guy Morin feiertam 16. Mai 2010 mit den Fans und dem FCB den Meistertitel des FC Basel. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 14. Spatenstich im März 2011 für die grenzüberschreitende 8-er-Linie, die dem Präsidenten des trinationalen Eurodistricts Morin ein Anliegen war. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 14. Zusammen mit Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey eröffnet Guy Morin im Oktober 2011 ein Buffet für die Bevölkerung. Anlass: Der Bundesrat hielt seine wöchentliche Sitzung in Basel ab. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 14. Wiederwahl zum Regierungspräsidenten: Baschi Dürr, der nur Regierungsrat und nicht Präsident wurde, gratuliert Guy Morin im November 2012 zur Wahl als Regierungspräsident. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 14. Basler Regierungspräsident und höchste Schweizerin: Guy Morin begrüsst im November 2012 Nationalratspräsidentin und Baselbieter Parteifreundin Maya Graf. Bildquelle: Keystone.
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Bild 9 von 14. Die OSZE-Ministerkonferenz in Basel war ein Anlass von internationaler Bedeutung. Guy Morin und der Schweizer Aussenminister Didier Burkhalter im Dezember 2014 beim offiziellen Abendessen im Restaurant Safran Zunft. Bildquelle: Keystone.
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Bild 10 von 14. Morin hält die Tischrede beim offiziellen Essen der OSZE-Aussenminister in der Basler Safran-Zunft. Bildquelle: Juri Weiss.
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Bild 11 von 14. Händedruck mit einem Heiligen: Im Februar 2015 begrüsst Guy Morin den Dalai Lama in Basel. Bildquelle: Juri Weiss.
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Bild 12 von 14. Guy Morin hält im November 2015 nach den Terroranschlägen in Paris zusammen mit der Bevölkerung eine Schweigeminute ab. Bildquelle: Keystone.
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Bild 13 von 14. Guy Morin hört Ende Jahr auf. Bildquelle: Keystone.
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Bild 14 von 14. Die Regierungen von Stadt und Land verkünden im Oktober 2015, dass Basel-Stadt von 2016 bis 2019 jährlich 20 Millionen Franken in den Landkanton schicken und dieser im Gegenzug den Univertrag nicht kündigen wird. Bildquelle: Keystone.
Seit Wochen wurde darüber spekuliert, ob Guy Morin nach zwölf Jahren nochmals für eine vierte Legislatur kandidiert oder ob er seine Regierungstätigkeit in einem Jahr beendet. Diesen Spekulationen machte Morin am Mittwochmorgen ein Ende. Bereits am Dienstag hatte Morin seine Kollegen und seine Kollegin in der Regierung sowie seine engeren Mitarbeitenden über seinen Entscheid informiert.
Noch einmal etwas Neues anfangen
Der Entscheid, nicht mehr anzutreten, sei ihm nicht leicht gefallen, erklärt Guy Morin im Interview mit dem Regionaljournal. Denn betroffen von diesem Entscheid sei auch seine Partei, die jetzt jemand Neues aufbauen müsse. «Es gibt eine Vielzahl potentieller Nachfolgerinnen und Nachfolger. Das hat mir den Entscheid dann doch erleichtert», sagt Morin. Er habe keine Angst davor jetzt als «lame duck» zu gelten, weil jetzt alle Verhandlungspartner wissen, dass er schon bald aufhöre. Er sieht in seiner frühen Ankündigung im Gegenteil einen Vorteil: Er spüre eine Entlastung, weil er jetzt keinen Wahlkampf mehr führen müsse.
Nach zwölf Jahren als Regierungsrat wolle er noch einmal etwas Neues anfangen. In seinen angestammten Beruf als praktizierender Arzt wolle er nicht mehr zurückkehren, aber er spüre ein Feuer und ein Interesse zum Beispiel an Entwicklungszusammenarbeit oder im Asylwesen. Auf jeden Fall wolle er sich weiter für das Gemeinwesen einsetzen.
Nach zwei Legislaturen Aufbauarbeit sei das 2009 geschaffene Präsidialdepartement nun gut aufgestellt und in Bevölkerung und Verwaltung verankert. Ein neuer Vorsteher oder eine Vorsteherin solle es nun in weiter entwickeln, sagt Morin in einem Communiqué.
Bürgerliche planen Rot-Grün anzugreifen
Die Grüne Partei bedauert in einem Communiqué Morins Entscheid. Morin habe in der Integrations- und Gleichstellungspolitik wichtige Akzente gesetzt und die Umwelt- und Klimaproblematik wieder auf die politische Agenda gebracht. Morin habe in allen Konflikten immer den Dialog gesucht und sei von der Bevölkerung sehr geschätzt worden, schreibt die Partei, die jetzt eine Findungskommission einsetzen will.
Der Verzicht Morins trifft rot-grün in einem ungünstigen Moment. Die bürgerlichen Parteien planen vereint einen Grossangriff auf die rot-grüne Regierungsmehrheit. Und mit Mirjam Balmer hat die aussichtsreichste Aspirantin auf eine Nachfolge Morins angekündigt, sich aus der Politik zurückzuziehen. Die Grüne Partei ist deshalb derzeit nicht besonders gut aufgestellt, um den Angriff der Bürgerlichen abzuwehren.