«Wir kommen bisher sehr gut voran», bilanzierten die drei Regierungsmitglieder Eva Herzog, Hanspeter Wessels und Christoph Eymann am Mittwoch vor den Medien. Sowohl punkto Kosten als auch punkto Terminplan sei die Schulraumoffensive planmässig unterwegs. Insgesamt 800 Millionen Franken sind geplant, die Umbau-Arbeiten dauern noch bis ins Jahr 2018 an.
Während der Sommerferien 2013 seien bereits viele Bauprojekte realisiert worden, so Christoph Eymann. «Die Hauptprobe ist bestanden, die Sommerferien 2014 und 2015 werden noch anspruchsvoller.» Es ist ein immenses Projekt, das die Basler Regierung realisiert. Im Moment laufen 60 Bauvorhaben parallel.
«Wir wissen, dass wir von allen Beteiligten sehr viel fordern», so Eymann. «Ich kann mich dafür nur bedanken.» So mussten zum Beispiel die Lehrer und Lehrerinnen des Bläsischulhauses sämtliche Materialien in Kisten verpacken, nur um diese dann in einem Jahr erneut zu packen, wenn das neue alte Schulhaus wieder bezugsbereit ist. «Es ist sehr anstrengend», bestätigt Madgalena Mathys von der Schulleitung Primarschule Bläsi. Aber sie steht hinter dem Projekt. Sie könne sich einbringen und sehe die Notwendigkeit dahinter. Und im provisorischen Schulhaus seien sie und ihre Kollegen zufrieden. «Es gibt ein paar logistische Probleme, aber wir passen uns an.»
Ich kann mich nur bedanken
Doch nicht alles läuft so wie geplant. Beim Neubau des Erlenmattschulhauses etwa gibt es eine Verzögerung wegen Problemen mit dem Bauplan. Und das Voltaschulhaus kann eventuell nicht am eigentlich geplanten Standort realisiert werden. «Wir müssen flexibel sein», so Christoph Eymann.