Das Curling-Eis ist ein sensibler Untergrund: «Die Vibrationen eines Baggers könnten reichen, damit das Eis Risse bekommt», sagt Bruno Schallberger, OK-Präsident der Curling WM in Basel. Aber auch Kompressoren oder andere Baugeräte könnten solche Vibrationen auslösen.
Risse im Eis wären für das Turnier eine Katastrophe, sagt Schallberger: «Ein Riss im Eis bedeutet, dass der Stein nicht mehr richtig läuft. Das kann so weit gehen, dass der Stein total ausgebremst wird». Das wäre für die WM in Basel fatal. Schallberger hat darum schon vor ein paar Wochen das Gespräch mit den Verantwortlichen des Umbaus gesucht.
Sein Anliegen stiess auf Verständnis. Die Bauarbeiten mit den Baggern werden während der Aufbauphase und während des Turniers unterbrochen, bestätigt Beat Grossglauser vom Basler Hochbauamt. «Das sind plausible Gründe, die wir ernst nehmen», so Grossglauser. Stattdessen würden kleinere Umbauarbeiten in Nebengebäuden verrichtet.
(Regionaljournal Basel, 06.33 Uhr)