Abwarten und Zuschauen? Ansprechen? Helfen oder lieber nicht? Mit diesen Fragen sind Buschauffeusen, Tramführer oder eben auch Kontrolleurinnen der BVB täglich konfrontiert. Um besser mit dieser Situation umgehen zu können, haben am Dienstag sechs Kontrolleure die Reha-Klinik in Basel besucht. Ziel war es, sich mit Rollstuhlfahrenden auszutauschen, über Erfahrungen zu sprechen, lernen Rollstuhlfahrende ein- und auszuladen. Und in erster Linie: Hemmungen auf beiden Seiten abzubauen.
Denn eines wird im Verlauf des Kurses schnell klar: Nicht nur die Chauffeuse oder der Kontrolleur auf der einen Seite wissen nicht, ob sie Hilfe anbieten sollen. Auch Rollstuhlfahrer auf der anderen Seite fühlen sich unwohl, wenn sie beim Ein- und Aussteigen Hilfe brauchen. Falsche Hemmungen seien aber fehl am Platz, so das Fazit der Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer.