Die Idee geistert schon seit Jahren in den Köpfen der Stadtentwickler: Ein Spazierweg auf der Grossbasler Seite soll die Dreirosenbrücke mit Frankreich verbinden. Während der Planungszeit ist es aber immer wieder zu Verzögerungen gekommen. Erst 2011 bewilligte der Grosse Rat den Bau des rund 600 Meter langen Wegs. Kostenpunkt: 28 Millionen Franken - vier Millionen Franken werden vom Bund übernommen.
Nun macht ein Rekurs gegen einen Submissionsentscheid den Behörden sorgen. Der Rekurs werde voraussichtlich Ende August vom Basler Verwaltungsgericht behandelt, erklärt Rodolfo Lardi vom Basler Tiefbauamt. Bis die Sache abgeschlossen ist, geht nichts auf dem ehemaligen Hafenareal im St. Johann.
Von einer Zangengeburt mag Lardi beim Rheinuferweg dennoch nicht sprechen. «Kein Projekt kommt einfach so durch. Es gibt immer wieder Überraschungen», so Lardi. Er ist zuversichtlich, dass Ende 2015 der Weg zwischen Dreirosenbrücke und der Grenze zu Frankreich eröffnet werden kann.
Ziel ist, dass dereinst Fussgänger und Velofahrer den Weg benützen, ein Restaurant bildet die Schnittstelle zum Novartis Campus. Zudem sollen auch Zugänge zum Rhein für Badende gebaut werden.