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Bild 1 von 12. Die Stadt als Lebensraum in der neuen Dauerausstellung «Schauplatz Natur». Bildquelle: SRF, Juri Schmidhauser.
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Bild 2 von 12. Gar nicht kamerascheu: Die ausgestopften Tiere lassen sich auch von nahe betrachten. Bildquelle: SRF, Juri Schmidhauser.
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Bild 3 von 12. Viel Holz, schlichte Vitrinen, gut ausgeleuchtete Präparate. Bildquelle: SRF, Juri Schmidhauser.
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Bild 4 von 12. Zweimal ein Schneehase, im Winter- und Sommerfell. Bildquelle: SRF, Juri Schmidhauser.
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Bild 5 von 12. Der Waschbär lebt in der Stadt, zeigt sich aber nur selten. Bildquelle: SRF, Juri Schmidhauser.
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Bild 6 von 12. Das städtische Wandbild mit Elementen der Stadt Basel, hier das markante St. Johanns-Tor. Bildquelle: SRF, Juri Schmidhauser.
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Bild 7 von 12. Der Blick durch ein «Fernrohr». Bildquelle: SRF, Juri Schmidhauser.
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Bild 8 von 12. Diese Vögel sind auf einer Drehscheibe angebracht, um sie von allen Seiten betrachten zu können. Bildquelle: SRF, Juri Schmidhauser.
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Bild 9 von 12. Wem gehört wohl welcher Schädel? Bildquelle: SRF, Juri Schmidhauser.
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Bild 10 von 12. Auch die Katze hat in der neuen Dauerausstellung «Schauplatz Natur» einen Platz gefunden. Bildquelle: SRF, Juri Schmidhauser.
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Bild 11 von 12. Das Holzbrett und die Zündholzschachtel sind zwei der wenigen Requisiten in der Ausstellung. Bildquelle: SRF, Juri Schmidhauser.
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Bild 12 von 12. Auch in der neuen Garderobe haben sich einige Tiere versteckt. Bildquelle: SRF, Juri Schmidhauser.
Mit der neuen Dauerausstellung «Schauplatz Natur» geht das Naturhistorische Museum neue Wege, modernere Wege. Weg von angestaubten künstlichen Landschaften, hin zu viel Glas, Zurückhaltung und gut ausgeleuchteten Präparaten. «Die Tiere sind die Protagonisten der Ausstellung und stehen daher auch in der Mitte der Räume», sagt Museumsdirektor Christian Meyer.
So kann man die Tiere auch von allen Seiten betrachten. Säugetiere und Vögel aus der Schweiz sind ausgestellt, Rehe, Katzen, Wölfe, Fischotter und Murmeltiere, alle hinter Glas, alle in dynamischer Körperhaltung. «Wir möchten im unteren Stock nicht den Lebensraum, sondern die Eigenschaften der Tiere zeigen.» Darum sind hier die Wände dunkel gestrichen, wenig lenkt von den Tieren selbst ab. An mehreren Stationen lässt sich deren Sehvermögen oder Fressverhalten erkunden.
Lebensraum Stadt
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Im Obergeschoss dann werden die Tiere und ihre Lebensräume thematisiert, unterteilt in Berg- und Stadtlandschaft: Auf einer grossen Collage entdeckt man das Spalentor, das Tram und den Rhein. «Der städtische Lebensraum verändert sich sehr schnell. Hier zeigen wir, wie sich die Tiere an ihre urbane Umgebung anpassen.» Diejenigen, die das nicht schaffen, verschwinden wieder. «Der gemeine Spatz beispielsweise findet heute zu wenig Körner und Brotkrümel», er wird seltener in der Stadt.
Das Naturhistorische Museum setzt in der neuen Ausstellung bewusst nicht nur auf neue Medien, wie dies gegenwärtig viele andere Basler Museen tun. Wichtiger sei beispielsweise das Ertasten. «Das Haptische ist uns wichtig, gerade für die sehbehinderten Besucherinnen und Besucher», sagt Christian Meyer und ertastet einen gegossenen Fussabdruck. Das Naturhistorische Museum bewegt sich auf einer Art Gratwanderung zwischen alt und neu, zwischen moderner Ausstellungsform und bewährten Vermittlungstechniken.
(Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)