Peter Knogl ist als Koch des Jahres fast schon ein Routinier. Er holte den Titel bereits 2011. Nun zeichnet ihn die Gastro-Bibel Gault Millau erneut aus - und sie nimmt ihn zudem auf in den Club der 19-Punkte-Köche. Hierzu gehören nur sieben Spitenköche in der Schweiz.
Wer 30 Jahre lang derart gut koche, verdiene diesen Preis, heisst es in der Würdigung von Gault-Millau-Chefredaktor Urs Heller. Knogl denke rund um die Uhr nur ans Kochen und stelle sein Privatleben zurück. Sein Restaurant «Cheval Blanc» im Hotel «Les Trois Rois» besteche zudem durch eine gute Küchenbrigade und einen perfekten Service.
Hotel «Les Trois Rois»
Peter Knogl erhält die Auszeichnung ad personam, denn das «Trois Rois» steht zum Verkauf. Falls nach einer Übernahme Knogl gehen sollte, dann verliert das Haus laut Heller diese Note. Knogl jedoch koche nun schon so lange so gut, dass er kaum mehr besser werden könne, schwärmte er, darum die Auszeichnung.
Knogl nahm die Auszeichnung am Montag in seinem Lokal unter Applaus von Kolleginnen und Kollegen anderer Topküchen entgegen. Schon für 2014 war die Krone des «Kochs des Jahres» ans Rheinknie gegangen: an Tanja Grandits vom «Stucki».
(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)