Von den Mitgliedern seines Vereins «Hauseigentümer und Anwohner Wettsteinquartier» seien etwa ein Dutzend Einsprachen gegen den Bebauungsplan für den zweiten Roche-Turm eingegangen, sagt Vereinspräsident Niklaus Trächslin. Ziel der Einsprachen sei es, den Bebauungsplan zu verbessern. «Vor allem bei der Erschliessung des Areals, also dem Verkehr, muss noch nachgebessert werden», sagt Trächslin. Ausserdem würden sich vor allem die Liegenschaftsbesitzer Sorgen machen, dass ihr Eigentum aufgrund der langen Bauzeit und des Schattenwurfs des Turms an Wert verlieren werde. Sie müssten dafür entschädigt werden, findet der Verein. Der aktuelle Bebauungsplan sei «gut für die Roche und schlecht für die Anwohner», sagt Trächslin. Und: «Und das geht so nicht.»
Würden Roche und der kanton Basel-Stadt auf die Wünsche der Anwohnerinnen und Anwohner eingehen, könne er sich durchaus vorstellen, die Einsprachen zurück zu ziehen, so Trächslin. «Unser Ziel ist es nämlich nicht, den Turm zu verhindern.» Dies gelte allerdings nur für die Einsprachen aus den Reihen seines Vereins. Für allfällige andere Einsprecher könne er nicht reden.
(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)