Gebäudehülle und Innenräume würden in Etappen bis 2018 erneuert, und der Erweiterungsbau ab 2017 erstellt. Möglich sei dies durch eine Entflechtung des Projektes mit separaten Baukreditvorlagen für Innensanierung und Erweiterungsbau.
Laut der Baudirektion legt die Regierung dazu die Anpassungen im Investitionsprogramm und der Priorisierung im Rahmen des Budgets 2014 fest. Der Landrat hatte 2010 zwar 25 Mio. Franken für die Schulhaus-Sanierung bewilligt, doch die Regierung legte das Projekt danach wegen Spardrucks auf Eis.
Schülerschaft wertet Kehrtwende als Erfolg
Die Schülerschaft des Gymnasiums Münchenstein wertet die Kehrtwende der Regierung als Erfolg ihrer Kampagne samt Petition, wie sie in einem Communiqué schreibt: Der öffentliche Druck habe zur Vorverschiebung geführt. Noch Ende November hatte Baudirektorin Sabine Pegoraro die Sanierung im Landrat auf 2019 bis 2022 terminiert. Das Schulgebäude aus den 1960er-Jahren beherbergt heute insgesamt rund 900 Schülerinnen und Schüler. Im Sommer erschweren wegen der veralteten Infrastruktur regelmässig hohe Raumtemperaturen das Lernen; im Winter sitzen manche in Jacke und Schal im Schulzimmer.