Die zusätzlichen Polizeipatrouillen sollen dem Baselbiet mehr Sicherheit bringen. Die dazu nötigen Kapazitäten will die Polizeileitung mit der Schliessung von sieben kleineren Posten gewinnen. Die am Mittwoch präsentierte Reorganisation soll bis Ende 2017 umgesetzt sein.
Im letzten Jahr hätten die Bemühungen der Polizei, besser präsent zu sein, die Anzahl der Einbrüche deutlich gesenkt, hiess es an einer Medienorientierung am Mittwoch. Da die Kantonsfinanzen eine Personalaufstockung jedoch nicht erlauben, sollen die Schliessung von mehreren Polizeiposten Kapazitäten frei machen. Die so nicht mehr benötigten Liegenschaften sollen verkauft werden und auf diese Weise einen Beitrag zum Sparpaket leisten.
Geschlossen werden sollen die Posten in Aesch, Arlesheim, Münchenstein, Birsfelden, Bubendorf, Gelterkinden und Waldenburg. Da es sich bei Waldenburg um den einzigen Posten im Bezirk handelt, will der Kanton zuerst nochmals die Gemeinden im Waldenburgertal kontaktieren. Für Sicherheitsdirektor Isaac Reber käme es in Frage, auf die Schliessung des Postens in Waldenburg zu verzichten. Allerdings müssten dann auch die andere Posten wieder zur Disposition stehen und würden so die erfolgreiche Arbeit der Baselbieter Polizei gefährden.