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Basel Baselland Läufelfingerli soll 2018 Betrieb einstellen

Die Baselbieter Regierung ist nicht länger bereit, die schwer defizitäre Linie zu unterstützen. Sie wird deshalb nicht mehr in den Generellen Leistungsauftrag für die Jahre 2018-21 aufgenommen.

Die S9 zwischen Sissach und Olten habe seit Jahren eine Kostendeckung von nur etwa 20%. Damit erfülle sie die Vorgaben des Landrates nicht, um in den 8.Generellen Leistungsauftrag für den öffentlichen Verkehr (GLA) aufgenommen zu werden, schreibt die Regierung in einer Pressemitteilung.

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Eva Juhasz, Leiterin OeV (18.5.2016)
04:21 min
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Der geforderte Deckungsgrad von 25-30% werde auch längerfristig nicht erreicht, ist die Regierung überzeugt. Anstelle der S9 soll ein Busbetrieb die Verbindung zwischen Sissach und Olten garantieren. Ein Konzept liege bereits vor und werde in den kommenden Monaten mit dem Kanton Solothurn und den betroffenen Gemeinden optimeirt, schreibt die Regierung.

Von den meisten betroffenen Gemeinden habe man positive Rückmeldungen, sagt Eva Juhasz, Leiterin Öffentlicher Verkehr des Kantons Basel-Landschaft. Denn im Gegensatz zur Bahn würde ein Bus die Dörfer direkt anfahren. Wie der Landrat sich gegenüber dem 8.GLA verhalten werde, sei jedoch schwer abzusehen.

Deckungsgrad von mindestens 25%

Im 8.GLA werden auch andere defizitäre Angebote gestrichen. So im Waldenburgertal der Wochenend-Busbetrieb Bretzwil-Waldenburg, Hölstein-Bennwil und Lampenberg-Lausen. Es gehe nicht darum, die Randgebiete abzuhängen. Aber der öffentliche Verkehr habe einen Sparauftrag von 900'000 Franken bekommen, den es umzusetzen gelte. Zudem sei man an die Vorgabe des Landrats bezüglich Kostendeckungsgrad gebunden. Im 8.GLA gebe es künftig keine Angebote mit einem Deckungsgrad unter 25% mehr, hält die Regierung fest.

Der 8.GLA, der jetzt in die Vernehmlassung geht, enthält auch Angebotsverbesserungen. Diese betreffen vor allem den Pendlerverkehr in der Agglomeration Basel.

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