Für den Direktor der Wirtschaftskammer Christoph Buser hat die politische Handlungsfreiheit oberste Priorität: «Die Finanzen sind der Schlüssel zur Handlungsfreiheit. Deshalb müssen wir dem praktisch alles unterordnen. Sonst sterben wir einen langsamen Tod.» Auch schmerzhafte Sparentscheide müssten deshalb getroffen werden, ist Christoph Buser überzeugt. Man müsse aus einer «Schnauze-voll-Stimmung» wieder herausfinden.
Beat Oberlin, Direktor der Baselbieter Kantonalbank, will auch sparen, möchte aber Ausnahmen machen: «Es würde uns gut anstehen, wenn wir mit der Streichung von Bildungsbudgets und Kultur-Budgets sehr vorsichtig sind oder aufhören, wir streichen damit auch einen Teil unserer Zukunft und Identifikation.» Für Oberlin steht die «Innovation als Zukunftstreiber» im Vordergrund.