«Wir versuchen im Spannungsfeld zwischen Selbstständigkeit und Aufsicht eine gute Praxis zu leben», so Philippe Bischof. Dass es im Historischen Museum zu einem personellen und finanziellen Debakel gekommen ist, sei «höchst bedauerlich». Es sei nun wichtig, die richtigen Lehren aus den Vorkommnissen zu ziehen. «Wir haben Kontrollmechanismen ausgebaut oder verfeinert.»
Rückblickend wisse man, dass beim Historischen Museum schneller hätte reagiert werden sollen. «Ich hätte misstrauischer sein müssen. Da habe ich etwas für die Zukunft gelernt.»
Ich hätte misstrauischer sein müssen.
Momentan erarbeitet das Präsidialdepartement ein neues Museumskonzept. Die Vorkommnisse beim Historischen Museum haben Einfluss auf diese Strategie. «Wir wollen die Verantwortlichkeiten noch genauer benennen», so Bischof.
(Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)