Ramona Brüderlin begeisterte sich schon früh für den Karate-Sport. Ein Kollege aus der Nachbarschaft habe damit angefangen und habe sie einfach mal ins Training mitgenommen: «Mir hat das Kämpfen so richtig Spass gemacht und ich habe angefangen mich weiterzuentwickeln.»
Sie hat sich denn schon früh für die Disziplin Kumite entschieden, also für den direkten Kampf Mann gegen Mann, respektive Frau gegen Frau:
«Beim Karate kämpft man ja Semi-Kontakt, das heisst, man zieht die Schläge nicht voll durch, sondern stoppt sie ab. Aber klar, es ist Kampfsport, ich betreibe kein Ballett. Deshalb muss man auch mit gewissen Verletzungen rechnen.»
Es ist Kampfsport, ich betreibe kein Ballett.
So hat sich Ramona Brüderlin auch schon mal blaue Flecken geholt oder sogar einen gebrochenen Daumen. Das schmälert ihre Begeisterung für den Karate-Sport nicht, im Gegenteil. In den nächsten Monaten und Jahren möchte sie sich kontinuierlich weiter verbessern. «Ich möchte sicher einmal einen Podestplatz an einer Europa- oder Weltmeisterschaft erreichen und vermehrt auch Erfolge bei enem der Karate-One-Premierleague-Turnieren.»
Der Traum von Olympia
Ihr grösster Traum aber bleibt die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2020. Und das ist ihr durchaus zuzutrauen, vorausgesetzt Karate wird bald in den Reigen der olympischen Disziplinen aufgenommen.
(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)