Der St.-Alban-Teich ist ein mittelalterlicher Gewerbekanal. Bis heute treibt er das Rad des Museums Papiermühle an. In Zukunft könnte jedoch am Dalbedyych, wie er auch genannt wird, Strom erzeugt werden für rund 280 Haushalte. Ein interessantes Projekt für Stromerzeuger.
Mit der Energiewende hat der Bund jedoch die Auflagen für solche Kleinkraftwerke verschärft. Dies gilt auch für Projekte in der Region, wie das am St.-Alban-Teich.
In Zukunft soll zwar vermehrt Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt werden, also zum Beispiel aus Wasser, es sollen jedoch nicht alle Gewässer zugebaut werden. Der Bund hat die Kantone beauftragt, ihre Richtlinien anzupassen, im Sinne des Gewässerschutzes.
Im Amt für Umwelt und Energie (AUE) sei man dabei eine Strategie zu erarbeiten, bestätigt der Leiter Gewässerschutz im AUE, Manfred Beubler. Grundsätzlich ginge es darum, dass Erbauer von Wasserkraftwerken für den ökologischen Ausgleich sorgen müssen. Was das konkret für das ein mögliches Wasserkraftwerk im St. Alban bedeuten würde, sei noch nicht klar.
Die neue Strategie solle für alle Bäche und Flüsse im Kanton gelten, ausser für den Rhein, dieser untersteht als internationales Gewässer direkt dem Bund.