Bisher gab es am Bodensee und am Genfersee Fälle von Vogelgrippe. Deshalb beobachte man vor allem diese Regionen, heisst es beim Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV. Anders macht es Deutschland.
Das Bundesland Baden-Württemberg hat auch entlang des Rheins Massnahmen ergriffen. Es gibt einen 500 Meter breiten Korridor. In diesem müssen zum Beispiel Geflügelhalter ihre Schuhe desinfizieren, bevor sie die Ställe betreten.
Keine Massnahmen in Basel
Solche Regeln gibt es in den beiden Basel (noch) nicht. Dennoch heissts beim BLV: «Wir nehmen die Situation ernst und verfolgen die Entwicklung stündlich», sagt Nathalie Rochat vom BLV.
Schweiz könnte nachziehen
Deutschland sei halt bisher stärker betroffen gewesen, so van Beek. Deshalb habe das Nachbarland auch schärfere Massnahmen ergriffen. Sie schliesst allerdings nicht aus, dass auch die Schweiz in den nächsten Tag nachzieht. Das könnte dann etwa bedeuten, dass nicht nur im deutschen Rheinfelden, sondern auch im Schweizerischen Rheinfelden Geflügelmärkte verboten sind.
Fälle des Vogelgrippevirus hat man bisher bei Wildtieren beobachtet. Es besteht jedoch die Gefahr, dass der Virus auf das Geflügel «überspringt». Für die Menschen soll die Vogelgrippe nicht gefährlich sein.