Der «Barbara-Salut» sei ein alter Basler Brauch, auf den die Stadt auch im Jahr der OSZE-Konferenz nicht verzichten wolle. Das sagt der Sprecher des Sicherheitsdepartement, Martin Schütz: «Wir haben alle Partnerorganisationen der Konferenz über die Böllerschüsse informiert.»
Nicht zuletzt das federführende Eidgenössische Amt für auswärtige Angelegenheiten (EDA). Der Artillerie-Verein schiesst die 23 Schüsse aus Anlass des Namenstages der Heiligen Barbara ab. Sie ist auch die Beschützerin der Artillerie, der Sprengmeister und der Mineure.
Bedenken beim Artillerie-Verein
Ausgerechnet beim veranstaltenden Artillerie-Verein selbst hatte man im Vorfeld Bedenken. Sagt Präsident Fabian Coulut: «Gewisse Mitglieder fragten sich schon, ob die 23 Böllerschüsse am Rhein die Gäste der Konferenz nicht verunsichern würden.» Dank der Kooperation der Behörden seien diese Bedenken nun aber ausgeräumt und man freue sich auf die diesjährige Ausgabe - trotz oder gerade wegen der Konferenz.
(Regionaljournal Basel, 06:32 Uhr)