Hans ist ein älterer Herr, trägt Segelschuhe, karierte Hosen und ein weisses Hemd. Man würde ihn eher in einem Golfclub oder einem Jagd-Verein vermuten, als in einem Uber-Auto. Doch Hans ist Feuer und Flamme für das Modell des privaten Fahrdienstes. «Uber ist ein Lifestyle», so Hans.
Er fahre viele Expats umher, Leute, die nicht vie Telefon ein Taxi bestellen oder lange an der Bushaltestelle warten wollen. «Die herkömmlichen Taxis sind zu teuer, das ist vorbei», ist sich Hans sicher. Auch wenn Uber in Basel einst verboten werden könnte, wie Taxifahrer und auch Gewerkschaftsvertreter schon gefordert haben, ist Hans trotzdem sehr zuversichtlich: «Das würde nichts ändern. Wir fahren so oder so.»
Die Fahrten mit Uber sind für den Konsumenten viel günstiger als eine normale Taxifahrt, dennoch sei das Geschäft auch für ihn als Fahrer lukrativ. Er arbeite zwei Abende pro Woche als Uber-Fahrer und verdiene pro Woche um die 1000 Franken, gibt Uber-Fahrer Hans zu Protokoll.
(Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)