Das Times-Ranking hat sich mittlerweile als wichtigste Uni-Rangliste etabliert. Dass die Uni Basel so viele Plätze gut gemacht hat, das habe verschiedene Gründe, so Antonio Loprieno gegenüber dem «Regionaljournal Basel» von Radio SRF. Er bilde sich nicht ein, in einem Jahr so viel besser geworden zu sein. Die Methoden des Rankings würden immer wieder angepasst. «Einerseits sind wir sehr glücklich, andererseits wissen wir um die Volatilität des Rankings». Man geniesse solche Rankings mit Vorsicht.
Wir sind vorsichtig mit solchen Rankings
Aber natürlich seien die Rankings wichtig. Je besser das Ranking, desto stärker werde die Uni international wahrgenommen. Aber intern würden sie die Arbeit nicht beeinflussen, so der Rektor der Uni.
Besonders gut abgeschnitten hat die Uni Basel bei den Drittmitteln. Die Uni Basel habe der Drittmittelerwerbung grosse Bedeutung geschenkt, so Loprieno. «Und wir haben in den letzten Jahren schlicht auch die Datenbanken verbessert, denn so stehen für das Ranking mehr Daten zur Verfügung.»
Lehre schneidet schlecht ab
Weniger gut abgeschnitten hat die Uni Basel bei der Lehre. Das «teaching» sei nicht schlechter geworden, so Loprieno. Aber die Uni Basel habe sich in den letzten Jahren auf die Forschung konzentriert.
Das «Times Higher Education World University Ranking» basiert auf 13 Indikatoren aus den Bereichen Forschung, Lehre, Zitierungen, Internationalisierung und Einwerbung von Drittmitteln aus der Wirtschaft. Die beiden wichtigsten Faktoren sind einerseits die Befragung von mehr als 10'000 Uni-Forschern zu den Themen Lehre und Forschung sowie andererseits sogenannte bibliometrische Indikatoren wie Veröffentlichungen und Zitierungen.