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Basel Baselland Welche Auswirkungen hat der CS-Deal auf die Basler Kantonalbank?

Im Streit zwischen den amerikanischen Justizbehörden und den Kantonalbanken rückt ein Ende immer näher. Welche Auswirkungen die Rekordbusse für die Credit Suisse auf die Basler Kantonalbank hat, ist unklar. Die Bank hat für eine Busse bereits Rückstellungen von rund 100 Millionen Franken gemacht.

Die Basler Kantonalbank sei erleichtert darüber, dass endlich ein Urteil der ersten Bank in der Kategorie 1 gefällt wurde. In dieser Kategorie sind Banken eingeteilt, die mit hohen Bussen aus den USA rechnen müssen. Doch seien die Fälle der beiden Banken, der CS und der Basler Kantonalbank, nicht vergleichbar. Dies sagte Guy Lachapelle, CEO der Basler Kantonalbank BKB, am Rande einer Veranstaltung.

Audio
Der CS-Deal und die BKB (20.05.2014)
03:33 min
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Ein wesentlicher Unterschied ist, dass die BKB nicht selber in den USA tätig war. Zudem hat die BKB in ganz anderen Dimensionen mit Kunden aus den USA ihre Geschäfte betrieben, als dies die Grossbank CS tat.

Banken nicht vergleichbar

Auch wenn die Dimensionen bekannt seien, könne die Höhe der Busse der CS nicht direkt auf die Basler Kantonalbank abgeleitet werden. Dies erklärte Erwin W. Heri, Professor für Finanztheorie an der Universität Basel, gegenüber dem «Regionaljournal Basel» von Radio SRF.

Die BKB habe allerdings schon ein Signal in die USA gesendet, indem sie ihre Rückstellung für allfällige Bussen in der Höhe von 100 Millionen Franken bereits bekannt gab. Ob diese Rückstellung reiche, darüber könne nur spekuliert werden.

Aus dem Umfeld der BKB heisst es, die Bank könne ein Mehrfaches der Rückstellungen verkraften, ohne die Staatsgarantie in Anspruch zu nehmen. Finanzspezialist Heri glaubt jedoch nicht, dass die amerikanischen Justizbehörden bis zum Äussersten gehen und die Existenz der BKB gefährden.

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