Roger Federer hat den Titel «Basler Sportler des Jahres» in den letzten Jahren praktisch ausnahmslos für sich gepachtet. In den letzten 16 Jahren wurde er nur zweimal abgelöst, einmal durch Marcel Fischer (Olympiasieger im Fechten) und Simon Niepmann (Weltmeister im Leichtgewichts-Zweier). Der jüngste «Basler Sportler des Jahres» heisst seit gestern Benjamin Steffen.
Es ist eine Ehre, in diesem Gremium von auserwählten Sportlern aufgenommen zu werden
Die Vereinigung der Basler Sportjournalisten zeichnete zum «Basler Sportler des Jahres» Benjamin Steffen aus, der an der Olympiade in Rio als Viertplatzierter ein olympisches Diplom gewann. Sportlerin des Jahres wurde die erst 17-jährige Tennisspielerin Rebeka Masarova, die die French Open der Juniorinnen in Paris gewann und im WTA-Turnier in Gstaad bis in den Halbfinal vorstiess.
Der Leichtgewicht-Vierer in der Besetzung mit Simon Niepmann, Lucas Tramèr, Simon Schürch und Mario Gyr wurde zum «Basler Team des Jahres» gekürt. Das Team gewann an den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro die Goldmedaille.
Christoph Eymanns letzter Auftritt
Der abtretende Sportminister Christoph Eymann bedankte sich in seiner Ansprache bei allen, die den Basler Breiten- und Spitzensport in den letzten Jahren geprägt und vorwärts gebracht haben. Dabei kam er auf seine eigenen sportlichen Leistungen zu sprechen: «Als Junge bin ich im Hochsprung 1.78 Meter gesprungen». Er sei stolz auf diese Leistung. Und mit einem Augenzwinkern ergänzte er: «Es wurmt mich, dass mein Nacholger Conradin Cramer 1.95 Meter hoch springen konnte.»