Bruno Stehrenberger wird neuer Direktor der Basler-Verkehrsbetriebe (BVB). Der bisherige Leiter Verkehr wird Nachfolger von Erich Lagler, der im Juni wegen der scharfen BVB-Kritik der GPK das Handtuch geworfen hatte.
Stehrenberger übernehme die Leitung der BVB per sofort, heisst es in einer Medienmitteilung vom Freitagmorgen. Der neue BVB-Direktor ist 53 Jahre alt und seit 30 Jahren in verschiedenste Kaderfunktionen im öffentlichen Verkehr tätig.
Rückhalt auch beim Personal
Die Wahl Stehrenbergers erfolgte durch den Verwaltungsrat. Der neue Direktor geniesse das vollste Vertrauen des Gremiums und habe auch starken Rückhalt beim Personal, hält Verwaltungsratspräsidentin Yvonne Hunkeler fest.
Dies bestätigt Josua Studer, Vizepräsident von «Feme», dem Arbeitnehmerverband der BVB: «Er kommuniziert klar und sagt was möglich, aber auch nicht möglich ist. Man glaubt ihm, wenn er etwas sagt.» Und Toya Krummenacher von der Gewerkschaft VPOD meint: «Er steht auch hin und gibt zu, wenn etwas falsch gelaufen ist. Das kommt beim Personal sehr gut an und so wird auch das Vertrauen in die Direktion gestärkt.»
Stehrenberger ist seit 2016 bei der BVB tätig. Zuerst war er für die Infrastruktur zuständig und wurde dann Leiter Verkehr. Vorerst will der neue Direktor insbesondere die Mitarbeiterzufriedenheit verbessern, wie aus der Mitteilung hervorgeht. Für Interviews stehe er vorerst nicht zur Verfügung.