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Baukartell-Skandal PUK setzt auf Hinweise aus der Bevölkerung

Die Parlamentarische Untersuchungskommission, die die Rolle kantonaler Stellen rund um den Baukartell-Skandal untersucht, hat ihre Arbeit aufgenommen.

Erste Arbeiten gestartet: In den letzten Wochen habe das 5-köpfige Gremium die Zeit genutzt, sich zu organisieren und die Spielregeln des Untersuchungsverfahrens aufzustellen, sagt PUK-Präsident und Grossrat Michael Pfäffli. Neben dem Studium von Akten und Befragungen setzt die PUK auch auf Hinweise aus der Bevölkerung. Dafür wurde eine Homepage aufgeschaltet. Einerseits wolle man die Öffentlichkeit übers Netz informieren, andererseits sei man auch auf Hinweise angewiesen und sei dann auf die Homepage gekommen.

Die Aufgaben der PUK: Die Kommission soll verschiedene Fragen rund um das Baukartell im Unterengadin klären. Es geht um die Verantwortlichkeiten und Amtsführung der Mitglieder der Regierung und der Departemente und Dienststellen. Weiter abgeklärt werden sollen die Umstände des Polizeieinsatzes gegen Adam Quadroni. Er hatte den Skandal um die Preisabsprachen ins Rollen gebracht. Nach wochelanger intensiver Medienberichterstattung und der Sanktionierung von Baufirmen im Unterengadin hatte der Grosse Rat im Juni überaus deutlich der Einsetzung einer PUK zugestimmt. Es ist die erste Parlamentarische Untersuchungskommission im Kanton.

Audio
Baukartell wird nun aufgerollt
aus Regionaljournal Graubünden vom 21.08.2018.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 43 Sekunden.

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