- Bei Sanierungsarbeiten an der Staumauer Punt dal Gall gelangte im letzten Herbst giftiges PCB in den Spöl.
- Nach diverser Abklärungen hat man unter der Leitung des Bündner Amts für Natur und Umwelt entschieden, als ersten Schritt das Tosbecken direkt unterhalb der Staumauer vom Schadstoff zu befreien. Die belasteten Sedimente werden im Sommer abgetragen und entsorgt.
- Auch ein rund fünf Kilometer langer Flussabschnitt des Spöl ist mit dem Gift belastet. Hier haben die Behörden noch keine Lösung. Weitere Abklärungen seien nötig, heisst es. Eine allfällige Gesamtsanierung dieses Abschnittes dürfte Millionen kosten, schätzt man beim Umweltamt.
- Wer für die Verschmutzung des Spöl verantwortlich ist, hat die Bündner Kantonspolizei in den letzten Monaten versucht herauszufinden. Die Ermittlungen stünden kurz vor dem Abschluss, hiess es auf Anfrage.