2.8 Millionen fehlen den Hohsaas-Bahnen. Das sind Schulden, welche die Bahn decken muss. Reto Werlen, interimistischer Verwaltungsratspräsident sagt, die Lage sei ernst: «Liquidität ist das grosse Problem.» Die Gläubiger hätten den Sanierungskurs der Bahn nicht mitgetragen und wollten ihr Geld zurück.
Die Lage ist ernst.
Der Betrieb werde aber vorerst nicht beeinträchtigt, sagt Werlen. Die Nachlassstundung verschaffe den Bahnen nun Zeit, um Lösungen zu finden. Ein Szenario sei auch, dass die Gemeinde Saas-Grund einspringe. Ihr gehören sechzig Prozent der Hohsaas Bergbahnen AG.
Die Hohsaas-Bahnen hatten sich letzten Winter an den günstigen Saisontickets im Saas Fee beteiligt. «Die WinterCard hat uns mehr Leute gebracht, aber eben nicht mehr Einnahmen», so Werlen. Der Ertrag sei auf zwei Bahnen aufgeteilt worden. Die Liquiditätsprobleme hätten mit dieser WinterCard zu tun, sagt Werlen, «aber wir waren bereits vorher in Schwierigkeiten».