Nun ist klar, wie die Zukunft der Bergbahnen im Saastal aussehen wird. Die Bergbahnen kommen unter das Dach der österreichischen Gruppe von Peter Schröcksnadel. Dieser ist auch Präsident des Österreichischen Skiverbands (ÖSV).
So sollen die Anteile verteilt werden:
- Gruppe Schröcksnadel 29 Prozent
- Edmond Offermann 23 Prozent
- Gemeinde Saas-Fee und Saastal Tourismus 21 Prozent
- Übrige Aktionäre 27 Prozent
Gemäss Medientext begrüsst die Standortgemeinde Saas-Fee die Lösung. Man habe mit der Gruppe Schröcksnadel einen Investor gefunden, der die gleiche Sprache spreche und bereits zehn Skigebiete in den Alpen betreibe.
Der bisherige Investor Edmond Offermann kann sich vorstellen, in den nächsten 2 Jahren seine Aktien an die Gruppe Schröcksnadel zu veräussern. Dann wird die Gruppe definitiv das Zepter in Saas-Fee übernehmen - und die Bergbahnen im Saastal werden österreichisch sein.
Neues Kapital dringend nötig
Die Saastal Bergbahnen AG hat bewegte Monate hinter sich. Denn sie braucht dringend neues Kapital. Und dies nicht nur, um Investitionen tätigen zu können. Die angespannte Finanzlage, mit sich abzeichnenden Liquiditätsengpässen im Verlauf des kommenden Winters, hätten den Terminplan für die Suche eines neuen Investors bestimmt, teilt die AG mit.
Die ausserordentliche Generalversammlung soll Ende Oktober entscheiden. Geplant ist eine Kapitalherabsetzung von 50 Prozent. Gleichzeitig soll das Kapital um 6,2 Millionen erhöht werden. Damit sollen gemäss Mitteilung Verluste von 8,2 Millionen Franken beseitigt werden. Die finanziellen Sanierungsmassnahmen seinen unumgänglich, um die Zukunft der Saastal Bergbahnen zu sichern, hiess es am Mittwochnachmittag in Bern weiter.