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Bern Freiburg Wallis Ältere Menschen müssen sich im Wallis an Pflegekosten beteiligen

Im Wallis müssen nun auch die Betroffenen die Langzeitpflege mitbezahlen. Die SP wehrte sich vergebens.

62,3 Prozent der Stimmenden sind für eine Kostenbeteiligung bei der Langzeitpflege - und sind somit einer Meinung mit der Regierung. Das Oberwallis hingegen hat die Kostenbeteiligung knapp abgelehnt. Im Oberwallis war auch das Referendum lanciert worden.

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Esther Waeber-Kalbermatten: «Chance gepackt» (18.5.2014)
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«Wir waren der letzte Kanton, welcher die Finanzierung bei der Pflegeversicherung nicht geregelt hatte», sagt die Walliser Regierungsrätin Esther Waeber-Kalbermatten. Nun habe das Wallis «die Chance gepackt» und alles rund um die Langzeitpflege und die Betreuung älterer Menschen geregelt.

Der Kanton Wallis habe einen grossen Bedarf an zusätzlichen Plätzen in Altersheimen. Für deren Finanzierung brauche es mehr Mittel. Das neue Gesetz wird 2015 in Kraft treten.

Alte Frau an einem Bettrand (Symbolbild)
Legende: Ältere Menschen zahlen nun die Pflegekosten mit. Keystone

Die Kantonsregierung stützt sich bei der Kostenbeteiligung der Betroffenen an die Langzeitpflege auf das Bundesgesetz über die Krankenversicherung.

Das Walliser Kantonsparlament hat vor rund zwei Jahren die Kostenbeteiligung im Gesetz über die Langzeitpflege festgeschrieben. Die Begründung damals war, dass ja die Krankenkassen und die öffentliche Hand den Grossteil dieser Kosten berappen. So sei es gerecht, dass vermögende Menschen sich individuell in bescheidenem Rahmen an diesen Kosten beteiligen.

Die SP Wallis hatte sich gegen die Absicht der Kantonsregierung und des Kantonsparlamentes gewehrt, dass sich pflegebedürftige alte Menschen an den Kosten für ihre Pflege in Heimen beteiligen müssen. Nun ist die SP mit ihrem Referendum gescheitert.

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