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Bern Freiburg Wallis Arbeitslose und Flüchtlinge sollen im Wallis Hirten werden

Arbeitslose, die keinen Anspruch mehr auf Arbeitslosengeld haben, oder Flüchtlinge könnten im Wallis künftig als Hirten arbeiten und Schafherden vor Wölfen schützen. Das Walliser Kantonsparlament hat am Mittwoch einen entsprechenden Vorstoss aus den Reihen der FDP gutgeheissen.

Niemand könne Schafe besser vor dem Wolf schützen als Hirten, begründete der FDP-Politiker Oliver Delaloye seinen Vorschlag. Doch den Viehzüchtern fehle es häufig an Arbeitskräften und Mitteln.

Delaloye schlägt deshalb vor, ein entsprechendes Beschäftigungsprogramm für Langzeitarbeitslose und Flüchtlinge ins Leben zu rufen. Die künftigen Hirten sollen an der Landwirtschaftsschule des Kantons Wallis ausgebildet werden. Das Programm solle von Bund, Kanton und Gemeinden finanziert werden.

CVP warnt: Hirten in Gefahr

Einzig die CVP stellte sich gegen das Postulat. Chantal Voeffray Barras: «Die Viehzüchter könnten ihre Hirten noch vor den Schafen verlieren.»

Der Vorstoss wurde schliesslich mit 72 zu 41 Stimmen gutgeheissen, bei 3 Enthaltungen. Das Geschäft geht nun an die Regierung.

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