Die 26 verschiedenen Parteien unterschrieben eine Vereinbarung. Regierungsstatthalter Christoph Lerch leitete die Gespräche. Die Bauherrin verpflichtet sich, die Ostseite des Stadions innert zehn Wochen vollständig zu verglasen.
Auf weitere Lärmschutzmassnahmen wird verzichtet. Sämtliche Einsprachen gegen das Projektänderungsgesuch der HRS Real Estate AG wurden zurückgezogen. Die Zuschauerbeschränkung auf 6000 Personen kann damit aufgehoben werden. Das Stadion ist für rund 10‘000 Zuschauer gebaut.
Carlos Reinhard, Präsident der Genossenschaft Arena Thun, freut sich über den Entscheid. «Endlich können wir besser planen.» Er gibt aber zu, dass die Einschränkung kaum Auswirkungen hatte. Meistens kamen sowieso immer weniger Zuschauer als die erlaubten 6 000. Vor einem Spiel mussten laut Reinhard nie Zuschauer abgewiesen werden.