Mit einem Betriebsertrag von 179 Mio. Franken verzeichnete die im Berner Oberland tätige Bahngruppe gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 8,1 Prozent, wie die Jungfraubahnen mitteilten. Der Verkehrsertrag wuchs um 10,3 Prozent und betrug 134 Mio. Franken.
Erstmals verzeichneten die Jungfraubahnen auf dem Jungfraujoch über eine Million Gäste. Bei den anderen Ausflugsbergen, etwa dem Harder oder der First, verzeichnete das Unternehmen nach eigenen Angaben ebenfalls durchwegs positive Ergebnisse.
Beim Wintersport harzt es
Beim Wintersport hingegen harzt es allerdings nach wie vor. Der Verkehrsertrag sank um 2,5 Prozent auf 21,6 Mio. Franken. Das warme Wetter und der wenige Schnee gestalteten den Start in die Skisaison schwierig. Mit 943'000 Gästen gingen die Tagesbesuche zum Ski- und Snowboardfahren um 3,3 Prozent zurück.
Als grosse Herausforderung für das laufende Jahr bezeichneten die Bahnverantwortlichen die Terrorgefahr in Europa. «Paris ist bei Gästen aus Asien Destination Nummer Eins», erklärt Urs Kessler, Chef der Jungfraubahnen, dem Regionaljournal. «Und mit Paris hat der Terror das Nervenzentrum des Tourismus getroffen.» Kessler selber wurde bei einem Besuch in Asien oft gefragt, ob die Schweiz denn sicher sei. Aber, die weitere, intensive Bearbeitung des asiatischen Marktes und eine weitere Diversifizierung des Unternehmens stimmen die Verantwortlichen für das Sommergeschäfte dennoch zuversichtlich.