Wie die 100'000 Besucherinnen und Besucher pro Tag auf das Festgelände kommen - das ist eine der Knacknüsse für das OK des Schwing- und Älplerfests 2013 in Burgdorf. Zum Beispiel am Bahnhof: «Wie bringen wir die Leute möglichst zügig weg von den Perrons?», das ist eine der Fragen, welche den Geschäftsführer Patrick Sommer und sein Team beschäftigen. Man bedenke, dass alle 3 bis 5 Minuten ein Extrazug einfahren wird.
Das Verkehrskonzept besteht seit 2011, jetzt wird es noch verfeinert. «Unsere Leute laufen all die Wege ab, welche die Publikumsströme auch nehmen werden», sagt Patrick Sommer. In den nächsten Tagen wird der Regierungsstatthalter das Detailkonzept erhalten - auf 800 Seiten.
Für Hunger und Durst
Das OK rechnet für die 3 Tage des Schwingfests mit 23 Tonnen Fleisch und 25 Tonnen Brot. Mit 105'000 Litern Mineralwasser und doppelt so viel Bier - unter anderem. Festzelte für 12'000 Personen werden zur Verfügung stehen, dazu zahlreiche weitere Verpflegungsstände. So weit möglich werde das Gewerbe aus der Region einbezogen, sagt Geschäftsführer Patrick Sommer.
Tickets ergattern ist schwierig
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Die Schwinger direkt zu sehen wird allerdings nur für einen kleineren Teil der Festbesucher möglich sein: Die Schwingarena fasst 52'000 Plätze. Etwa 60 Prozent davon werden vom Schwingerverband gekauft und seinen Mitgliedern verkauft. Das findet Patrick Sommer richtig: «Der Verband ermöglicht es so seinen Mitgliedern, welche ihr ganzes Leben für das Schwingen eingesetzt haben, am wichtigsten Schwinganlass der Schweiz dabeizusein.
Wer nicht Mitglied ist, kann sich für den Gönnerbeitrag von 250 Franken das Vorkaufsrecht für ein Ticket sichern. Das teuerste Ticket in der Schwingarena kostet 225 Franken für zwei Tage. Dafür ist das übrige Gelände des Schwing- und Älplerfests in Burgdorf frei zugänglich. Für Unterhaltung sorgen Bands aus Schlager und Volksmusik.