Laut einer Mitteilung der Stadt Biel befinden sich Asbestfasern im Leim zur Befestigung von Keramikplatten und Fussleisten. Dies in der Toilette des Gebäudes, in dem verschiedene Dienste wie etwa die Steuerverwaltung, die Finanzdirektion und die Abteilung Personelles untergebracht sind.
Erste Untersuchungen der Luft im Gebäude deuten darauf hin, dass keine Gesundheitsgefährdung vorliegt. Doch lässt die Stadtverwaltung zusätzliche Analysen vornehmen.
«Sollte das gesamte Gebäude saniert werden müssen, würde es diese und nächste Woche geschlossen bleiben» sagte Finanzdirektorin Silvia Steidle auf Anfrage.
Asbest oder Bergflachs diente bis in die Siebzigerjahre des letzten Jahrhunderts als Isolator und Feuerschutz in Gebäuden und Flugzeugen. Da sich Asbestfasern als stark gesundheitsgefährdend erwiesen, wurde die Verwendung des Materials in den 1990-er Jahren verboten.