Der Swiss Innovation Park in Biel wird Tatsache. Der Bundesrat hat der zweisprachigen Stadt im zweiten Anlauf den Zuschlag erteilt. Sofern die eidgenössischen Räte dem Entscheid des Bundesrats ebenfalls zustimmen, wird nun im nächsten Jahr der Schweizerische Innovationspark mit den sogenannten Hub-Standorten im Umfeld der beiden ETH Zürich und Lausanne sowie drei sogenannten Netzwerkstandorten im Aargau, in der Nordwestschweiz und in Biel starten. Das teilte der Bund am Freitag mit.
Der bernische Volkswirtschaftsdirektor Andreas Rickenbacher reagierte enthusiastisch auf die Nachricht: Er sei «hocherfreut». Der Entscheid sei ein «Meilenstein» in der bernischen Innovationspolitik. «Die jahrelange harte Arbeit hat sich gelohnt.» Dies werde positive Auswirkungen auf die Industrie im Kanton Bern haben.
«Die jahrelange Arbeit hat sich gelohnt»
Sofern die eidgenössischen Räte den Entscheid des Bundesrats stützen, wird nun im nächsten Jahr der Schweizerische Innovationspark an fünf Orten starten: An zwei sogenannten Hub-Standorten im Umfeld der beiden ETH Zürich und Lausanne sowie drei sogenannten Netzwerkstandorten im Aargau, in der Nordwestschweiz und in Biel.
Auch die Innocampus AG in Biel, welche vor etwa einem Jahr an der Bieler Aarbergstrasse einen Pilotbetrieb aufnahm, hat «grosse Freude». Der Bundesrat anerkenne mit seinem Entscheid die grossen Fortschritte, welche das Bieler Projekt in den letzten zwölf Monaten gemacht habe.
Nun gelte es, das Projekt eines Neubaus mit rund 14'000 Quadratmetern Nutzfläche weiterzuentwickeln. Dieser Neubau soll direkt gegenüber dem künftigen Campus Biel der Berner Fachhochschule entstehen, also in der Nähe des Bieler Bahnhofs.