Dass man Büroräume gemeinsam nutzt, ist nicht neu. Hinter «Coworking» steckt jedoch noch eine andere Philosophie. Hier versteht man sich in erster Linie als Gemeinschaft: Die Mitglieder kennen sich und tauschen ihre Ideen und Erfahrungen aus. Dabei bilden Sie ein Netzwerk, das ihnen Energie und Inspiration gibt sowie branchenübergreifende Hilfe ermöglicht.
Wie ein Baby in eine Familie, wird ein Jungunternehmen beim «Coworking» in eine Gemeinschaft geboren.
«Coworking» - arbeiten wann und wo, nur nicht in der Firma
- Tagesschau: «Coworking Space» - Das Büro der Zukunft Tagesschau: «Coworking Space» - Das Büro der Zukunft
- Kultur Kompakt: Neue Arbeitsform Co-Working Kultur Kompakt: Neue Arbeitsform Co-Working
- 100 Sekunden Wissen: Co-Working 100 Sekunden Wissen: Co-Working
- Treffpunkt: «Work Smart» Treffpunkt: «Work Smart»
Mit dem «Effinger» hat vor Ostern der nun sechste «Coworking Space» in Bern seine Türen geöffnet. Die Initianten verfolgten bei der Eröffnung einen anderen Ansatz als die Konkurrenz. Sie haben zuerst die Gemeinschaft der «Coworker» aufgebaut, bevor sie sich nach einer geeigneten Räumlichkeit umgesehen haben.
Neben dem Netzwerk liegt der Hauptvorteil vom «Coworking» in der Flexibilität. Interessierte können sich ähnlich wie bei einem Fitness-Abo stunden-, tage-, wochen-, monateweise oder gar vollzeitlich als «Co-Worker» einmieten. Dabei umfasst der Zugang zum Coworking Space in der Regel die Nutzung eines Schreibtisches, eines Sitzungszimmers, Internetzugriff, Drucker, Telefon und frischen Kaffee.
«Sharing Economy» ist auf dem Vormarsch.
Mit dem Prinzip des Teilens gehört «Coworking» zur Bewegung der «Sharing Economy». Anbieter wie «Airbnb» im Tourismus und «Uber» im Fahrdienstwesen haben mit der Effizienz des Ressourcenteilens bereits den Nerv der Zeit getroffen. Deshalb gehen Experten davon aus, dass sich auch «Coworking» als Plattform für Start-Ups und Freelancer durchsetzen wird.
(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 12:03 / 17:30 Uhr)