Mehr Transparenz, mehr Kontrolle, eine bessere Kommunikation: Das ist das Credo der Walliser Regierung und der Weinbranche. Sie haben sich nach langen Diskussionen gefunden. Sie haben sich auf eine neue, zentrale Datenbank geeinigt.
Ziel der zentralen Datenbank ist es laut Staatsrat Jean-Michel Cina zu wissen, wie viele Trauben einer bestimmten Sorte produziert wurden, wie viele danach in die Kellereien gingen und was daraus gemacht wurde. «Mit dem neuen System kann man von der Rebe bis zur Weinflasche jeden Prozess zurückverfolgen.»
Das ist eine exzellente Lösung.
Gefüttert wird die neue Datenbank vom Kanton und von den Winzern. Trotz Mehraufwand sind diese zufrieden, sagt der Präsident des Branchenverbands der Walliser Weine, Yvan Aymon: «Das ist eine exzellente Lösung. Wir haben intensiv gearbeitet, auch mit dem Staat zusammen. Diese Lösung ist für uns wirklich gut.»
Es sei auch im Interesse der Winzer, mehr Transparenz zu haben und schwarze Schafe in der Branche zu finden.
Ab 2017 in Kraft
Die Änderungen entsprechen den Empfehlungen des Bundesamtes für Landwirtschaft nach einer Gesamtanalyse der Weinkontrollsysteme in der Schweiz. Die Änderungen sind in der Verordnung über den Rebbau und den Wein geregelt. Sie treten am 1. Januar 2017 in Kraft.