Im Sektor der FC Thun Fans dürfen nur noch kleine Fähnchen geschwenkt werden. Grosse sind am Spiel gegen YB verboten, da oftmals Knall- und Rauchpetarden hinter grossen Fahnen gezündet werden. Die Sicherheitskräfte können so die Täter nicht identifizieren.
Grund für die Verschärfung sind Vorfälle am Spiel gegen Aarau Ende Oktober. Thun-Fans zündeten in ihrem Sektor mehrere Rauchpetarden. Damit überhaupt nicht erst Feuerwerk ins Stadion gelangt, muss der FC Thun die Eingangskontrollen verstärken.
Die nun von der Stadt verfügten Zusatzauflagen gelten vorerst nur für das Berner Derby. Sie stützen sich auf das Hooligan-Konkordat. Bleiben beim Match am 23. November Zwischenfälle aus, will die Stadt Thun die Auflagen wieder lockern. Andernfalls stellt sie weitere Verschärfungen in Aussicht.
Der FC Thun wolle die neuen Weisungen befolgen, heisst es bei der Clubleitung auf Anfrage. Es gehe hier um die Umsetzung eines Volksentscheides. Man sei überzeugt, dass es beim Spiel gegen YB trotzdem eine tolle Stimmung gebe. Aufgrund der verstärkten Eintrittskontrollen sollen die Zuschauerinnen und Zuschauer früh genug anreisen.